Welschneudorf wurde im Jahre 1453 als Nudorff erstmals urkundlich erwähnt.
Das Gebiet gehörte zum römischen Reich, da direkt westlich am Limes gelegen
(noch heute Spuren und Überreste im Wald sichtbar).
Wallonische Zuwanderer besiedelten das heruntergekommene Dorf nach dem
Dreißigjährigen Krieg und nannten es „nova villa“, woraus allmählich Neudorf
und schließlich Welschneudorf wurde.
Erstmals taucht der Name "Welschneudorf" in Eintragungen der Kirchenbücher des Jahres
1717 auf.
Die Wallonen arbeiteten für den Bergbaubetrieb des "Montabaurer Hüttenherrn" Marioth
als Berg- bzw. Waldarbeiter oder Köhler.
Trierer Erzbischöfe ließen 1707 einen Tiergarten anlegen und besaßen 1786
für das Hirschrevier der Montabaurer Höhe neben dem Jägerhaus ein Jagdzeughaus,
das heute zur Hälfte als Kirche genutzt wird.
Welschneudorf verfügt mit dem kurtrierischen Jagdzeughaus über das bedeutendste profane
Gebäude nach dem Montabaurer Schloß in unserem ländlichen Bereich.
1795 wurde der Ort von den abziehenden Truppen Frankreichs völlig zerstört.
In unsere reizvollen Feriengemeinde ist für alles gesorgt.
im Ort befinden sich: Gastronomie, Bäckerei, Metzgerei, Lebensmittelmarkt und diverse Ärzte
Außerdem sind im Ort eine Katholische Kirche, Kindergarten, Grundschule, Gaststätten,
eine Sporthalle, Fußballplatz, Tennisplätze und Kinderspielplätze vorhanden
Eckdaten:
Einwohner : 990
Fläche : 7,77km²
Verbandsgemeinde : Montabaur
Bevölkerungsdichte : 124 Einwohner je km²
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